Selbst der Status OB bei Dates etc. bevorzugt oder nicht?

Meine Erfahrung als der männliche Teil eines oB-Paares.
Viele Frauen haben einfach wohl nur Sorge das es dann doch nicht so oB ist wie man es sich wohl gerne wünschen würde. Ich glaube das macht es da einfach schwieriger.
Grade als Mann und Teil eines Paares bekomme ich das oft als "Ablehnungsgrund" zu hören.
Und ich kann es wohl als jeweilige persönliche Erfahrung auch gerne akzeptieren.

Ein sehr spannendes und polarisierendes Thema.

Ich hatte erst eine sehr seltsame Erfahrung hier mit einem Mann in einer OB. Es fing sehr schön an, haben auch ähnliche gleiche Interessen in der Freizeit festgestellt wie Musik etc. Aber es kam mehr und mehr heraus, dass es eher ein Wettbewerb zur Ehefrau sein soll, die sich gleich mehrere Lover hält. Auch Mitspracherecht bei der Auswahl der Geliebten hat. Das war für mich eine ganz neue und bedrückende Situation. Hinzu kam, dass dann Treffen in Swingerclubs mit Frau und ihrem geliebten HÜ wichtiger waren. Sehr schade und leider mit null Ehrlichkeit mir gegenüber.

Ein weiterer Aspekt ist das "Wohin?"und zeitluche Flexibilität. Es findet immer in Hotels und Stundenhotels statt und die können okay oder furchtbar sein. Ich mag den Mann auch mit seinen persönlichen Dingen (Musik, Bücher) und Umfeld kennen. Das ist so dann nicht möglich.

Mein Fazit: in einer OB hat die Ehefrau das Zepter und die Anzahl ihrer Dates in der Hand und der Mann fügt sich, wenn er keinen Stress haben will. Die andere Frau hat dann das Nachsehen. Daher sind für mich flexible Singlemänner ohne Wettbewerb mit Wohnung die richtige Wahl und damit habe ich nur gute Erlebnisse.

@*****sin: Siehste genau das meinte ich. Einmal schlechte Erlebnisse und plumps sind alle oB Männer unten durch *lach
Das ist übrigens beileibe kein Gejammer, sondern lediglich sachliche Feststellung das ich genau das öfters höre.

Unsere "Sie" darf Ihren "Lover" jederzeit mitbringen.
Er fuhr übrigens zuletzt auch (ohne Sie) mit mir in die Toskana.
und wir sind definitiv beide mehr als hetero (Lover und ich)

lg Chris (m)

Hi Chris,

Nachtrag:
das ist leider nicht die erste Erfahrung dieser Art - nur die Krasseste. Grins.

Ich kenne mehrere OB Herren und es verlief immer ähnlich. Oft ist auch der Zeitmangel, weil die OB Ehefrau ja schon ein Date heute hat, sehr mühsam...

Es ist sehr rücksichtsvoll von den OB Männern, wenn die OB Ehefrau sich austoben darf. Er und ich hatten dann immer das Nachsehen, was irgendwann nicht mehr akzeptabel war.

Es sind nur meine ganz persönlichen Erfahrungen und danach hat die TE auch gefragt. Grins.

@*****sin. ja klar. Es geht hier um die jeweiligen persönlichen Erfahrungen. goldrichtig.
Es war ja von mir auch in keinster Weise als Überredung gedacht.

Ich find das Thema durchaus auch spannend.
Und was ich dazu noch sagen muss... zum Glück sind wir nicht alle gleich... wie langweilig wäre das denn?

Als persönlich Betroffener habe ich bisher sehr oft als Begründung für ein Desinteresse gehört bzw. gelesen, dass Probleme befürchtet werden. Teilweise wurde auch argumentiert, dass es berits entsprechende Erfahrungen mit Männern in einer OB gibt. Eine Beziehung mit Partnern in einer OB wird offensichtlich als potentiell komplizierter angesehen und gemieden. Solange es keine emotionale Bindung gibt, ist das natürlich ein einfacher Weg.

Genau so sehe ich das auch, die meisten Paare leben schon zusammen, daher habe ich da kein Interesse, wenn sie einen gemeinsamen Haushalt haben.

Deine Erfahrungen beruhen wohl auf einem (traurigen) Einzelfall. Von meiner Frau lasse ich mir genauso wenig hereinreden wie ich es bei ihr tue. Und treffen kann man sich auch bei der Dame - soweit sie Single ist. Ein Hotelzimmer muss auch nicht unbedingt schlecht sein - wenn man einmal ein gutes Hotel gefunden hat kann man da ja regelmäßig hin.
Ich sehe das alles nicht so kritisch - mt einem bisschen Flexibilität ist selbst eine Beziehung zwischen 2 in einer OB kein Problem.

Ich kann hier beide Seiten verstehen. Ich kann die Männer verstehen, weil sie immer (und das wird, mit Ausnahmen, immer pauschalisiert) zum Problembär gemacht werden. Das sorgt dafür, das es den Männern in OB´s extrem schwer gemacht wird eine passende Frau zu finden. Ohne Schützenhilfe durch die eigene Frau sieht es schnell (je nach Bevöklerungsdichte) mal finster aus.

Ich kann auch die Andere Seite verstehen. Ich kann total nachvollziehen, das bei einer Frau alle Alarmglocken klingeln, wenn ein Mann verkündet das er in einer "offenen Beziehung" lebt. Wie oft hält das her - als Legitimation zum Fremdgehen (auch das ist unsere Erfahrung, nicht nur hier).

Eine Hilfe wäre es wirklich, wenn die Frauen in OB´s ihren Männern zur Seite stehen, und sich zu dritt mit der potenziellen Geliebten treffen - um diese Ängste zu zertreuen. Manchmal würde es helfen, manchmal ist es jedoch kontraproduktiv. Das ist es dann, wenn die potentielle Geliebte eigentlich nur Sex sucht, aber durch die Konstellation des Mannes sich in eine komplizierte Beziehungsstruktur gedrängt fühlt.

Das Fazit für eine Solo-Frau hier auf solchen Seiten ist: Willst du sicher gehen, das du unproblematisch Sex bekommst, nimm ein Single. Männer sind ja genug da. Und da der Mann Single ist ist es wirklich moralisch einwandfrei - und nicht wie im Falle einer OB möglicherweise eine Lüge und man begeht eine moralisch fragwürdige Sache (Fremdgehen ist ja moralisch höchst verwerflich). Und falls dieser Mann sogar mehr wird als einen ONS ist es super, er ist ja frei und kann sofort "in Besitz" genommen werden. Ein OB´ler ist ja schon "besetzt". Wie man es auch dreht: für eine Solofrau ist ein "bei gleicher Eignung" der Singlemann IMMER die bessere Wahl. Problemlos, moralisch bestens geeignet und mit der Möglichkeit auf mehr......

Und das sage ich als Mann.

Persönlich glaube ich nicht, das diese Plattform aus oben genannten Gründen für das Ausleben einer OB geeignet ist. (ich lebe in einem Flächenland....).

Da haben anscheinend viele Frauen schlechte Erfahrungen mit Typen gemacht, die oB weder leben noch verstehen... hab ich leider auch schon gemerkt. - Dazu dann noch die Einstellung, dass oB's eh nicht funktionieren bzw. man immer nur selbst am besten weiß, wie eine oB zu sein hat.
Tatsache ist leider, dass die meisten oB's zu viele Regeln haben und ganz vergessen, dass man sich Freiheiten geben wollte...

Ich möchte mal Partei für die andere Seite ergreifen, also die Vorteile aufweisen, die Männer in offenen Beziehungen haben. Der wichtigste: man steht halt auf einer Ebene. Ich lebe in einer offenen/ polyamoren Beziehung, mein Partner lässt mir sehr viele Freiräume (ohne sie im Moment selber aktiv zu nutzen, aber dafür gibt es andere Gründe). Trotzdem ist es so, dass ich meinen Partner als den Bezugspunkt meines Lebens sehe; ich habe meinen Alltag mit ihn eingerichtet und bestimmte Zeiten gehören eindeutig unserer Partnerschaft (v.a. Samstagabend und Sonntag).

Ich fange gerade eine Affäre/ Zweitbeziehung an mit jemandem, der Single ist, und merke an vielen Stellen, dass ich einfach nicht so spontan bin wie er und in meiner Zeit deutlich eingeschränkter bin (das ich viel arbeite und häufig abends und am Wochenende macht es nicht besser). Klar genieße ich es, einfach so zu ihm zu fahren, Zeit mit ihm (und in seiner Wohnung) zu verbringen. Andererseits habe ich gerade jetzt in der Anfangsphase Angst, dass ihm das was ich anbieten kann irgendwann nicht mehr reicht. Sowas ist mir schon einmal passiert: Ich in einer Beziehung, er Single, und nach einigen Wochen reichten ihm 1-2 Abende die Woche nicht. Nach einem halben Jahr hat er sich verliebt und mich verlassen, um eine monogame Beziehung zu führen. Ich konnte es verstehen, aber weh getan hat es trotzdem.

Meine letzte Affäre lebte auch in einer Beziehung, die aber nicht ganz so offen war wie unsere. Manchmal hat es mich genervt, wenn er mal wieder keine Zeit hatte oder Verabredungen kurzfristig absagen musste. Aber insgesamt habe ich mich mit dieser Konstellation sicherer gefühlt, es gab halt keine Diskussionen über "was wollen wir von-/miteinander, wie geht es weiter", sondern wir wussten genau, wo wir standen. Und ich finde es durchaus schön, auch positiv über den Beziehungsalltag mit dem Hauptpartner zu reden und sich daran und für den anderen zu freuen. Singles haben da einfach einen völlig anderen Lebensentwurf...

Ich lasse mich schon auch auf gebundene oder OB-Männer ein.

Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es natürlich dann organisatorisch etwas komplizierter ist als mit single Männern, die man einfach zuhause besuchen kann und die zeitlich weniger Rücksichten zu nehmen haben. Ich finde diese private Atmosphäre auch viel angenehmer als die 4 Wände eines Hotelzimmers, das auf das BETT fokussiert ist. Im privaten Zuhause kann man das ganze Date sich lockerer entwickeln lassen, bis es dann in die Kiste geht.

Konkret bedeutet das, dass solche Kontakte meist nicht so sehr lange anhalten - weil ich mich dann auch gewöhnlich für weitere Kontakte offen halte. Wenn mich einer richtig "fesselt" und man sich oft genug sehen kann, wird das Interesse an "vielen" geringer.

Ich hatte allerdings auch mal eine sich über mehrere Jahre erstreckende lose Affäre mit einem verheirateten Mann (nicht einmal in OB), der hatte es halt drauf, immer wieder mit spannenden Ideen und Vorschlägen die Dates zu gestalten, das überwog die Einschränkungen...

GENAU so sieht es bei mir auch aus! Krass...

Natürlich kann man nicht alle Männer verallgemeinern, die in einer OB leben.

Ich selbst habe bisher sehr wenige Erfahrung mit Männern machen können, die einer OB leben. Aber ich möchte auch nicht bestätigen, dass diesen zu viele Regeln auferlegt wurden von der Ehefrau oder diese zu unflexibel sind. Jede OB ist ja mit mehr oder wenigen Freiheiten, die man sich lässt, gestaltet.

Ich selbst hab mal gar nichts dagegen einen OB-Mann zu daten - denn genau dieser Mann sollte ja Verständnis haben, dass ich auch nicht so flexibel sein kann - wie wir das vll gerne hätten - Freiheit hin oder her... Da ist Familie, Kinder, der eigene Mann, der wissen möchte, wie Abende gestaltet werden. Hat ja nichts mit Einengen meiner Meinung nach zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache. Klar ist mein eigener Mann die Nr. 1. und es sollte selbstverständlich sein, dass ich das absprechen muss und damit einige Planung verbunden ist.

Dass Single-Männer soviel flexibler seien, ist nämlich auch nicht die Regel. Natürlich muss dieser keine Rechenschaft ablegen, hat eine eigene Wohnung usw. (die meiner Erfahrung nach jedoch auch manchmal Tabu ist!). Aber deshalb ist er trotzdem nicht immer verfügbar - was oft beruflicher Natur (angeblich?!) dann ist. Und entgegen anderer Meinungen hier: ich treffe mich immer gerne in Hotels und nicht unbedingt zuhause bei jemandem. Für mich als gebundene Frau ist genau das nämlich schon eine Stufe zu privat wieder - und die Hotelatmosphäre (eben weil sie "nur" aufs Bett beschränkt ist) - hat ihren ganz eigenen Reiz. Was mit der Qualität der Treffen nichts zu tun hat - dafür müssen nämlich dann beide Teile ihr Soll erfüllen ;-).

Warum war es bei den Singleherren daheim tabu? Das habe ich noch nie erlebt und kommt mir auch verdächtig vor.

Für Hotels wäre ich zudem auch viel zu geizig. Wozu Geld ausgeben, wenn ich sowas doch auch jederzeit gratis haben kann?

Dass Zuhause tabu ist beim Single-Mann liegt vll daran, dass er Angst hat, man könnte unangemeldet vor seiner Tür stehen? Ich weiß es nicht, ist mir auch egal. Wir teilen die Hotelkosten und nachdem ich nicht andauernd unterwegs bin, ist dies mir die "besondere Atmosphäre" allemal wert ;-). Aber das ist ja nicht das Thema hier ;-)... (bevor wir geschimpft werden...)...

in seiner Wohnung.... nicht in in deiner... stimmts, zarama? - die Emanzipation und Gleichberechtigung lebe hoch!
Bestimmt lädt er dich auch zum Essen ein und übernimmt selbstverständlich die Rechnung.

Inwiefern kostet es ihn Geld wenn er mich zu sich nach Hause einläd? Die Logik musst du mir erklären, vor allem wie du somit auf den Rest kommst

Mich selbst spricht es eher an, wenn ein Mann in einer OB lebt, denn wie @*********ert77 schon sagte, sollte dieser eben mehr Verständnis haben, wenn man eben nicht so flexibel ist.

Bei Single männer ist es zwar einfacher mit Treffen, besonders wenn deren eigene Wohnung kein Tabu darstellt. Allerdings haben die auch nicht immer soviel freie Zeit, wie man meinen möchte.

Gegen Hotelbesuche allgemein habe ich auch nix (ist halt nur ne Kostenfrage auf Dauer), wenn man ein schönes gefunden hat, warum denn nicht.

Ich bin zu 100% Single und jeder Zeit besuchbar ,aber trotzdem bevorzuge ich ein Neutralen Ort.
Was das erste Date betrifft.
Was die freie Zeit angeht, die nehme ich mir.
Bis jetzt habe ich mich immer den Terminkalender der Frauen angepasst.