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Offenheit für alternative Beziehungskonzepte (Studie)

Offenheit für alternative Beziehungskonzepte (Studie)
Hallo liebe Joyler*innen,

meine Freundin ist Psychologin und untersucht gerade das Thema "Offenheit für alternative Beziehungskonzepte" bzw. "Akzeptanz außerpartnerschaftlicher Sexualkontakte".
Ich hoffe es ist Ok hier eine Einladung zur Teilnahme zu posten, denn ich finde diese Studie sehr unterstützenswert und würde mich freuen, wenn Ihr Zeit und Lust habt, ihren Online-Fragebogen auszufüllen und die Studie weiter teilt. Es ist auch für einen selbst durchaus interessant, die Fragen zu beantworten *zwinker* und trägt dazu bei, dass auch alternative, nicht-monogame Lebensweisen in der Forschung Beachtung finden.

Die Befragung ist natürlich vollkommen anonym.

https://www.soscisurvey.de/onlinedatenerhebung/

Vielen Dank
Liebe Grüße redhead
Bekommen wir dann auch das Resultat? Die Auswertung würde mich total interessieren. Auch wenn es mit Vorsicht zu genießen ist weil es wohl nicht repräsentativ ist.
Ja, es gibt am Ende der Befragung die Möglichkeit seine Mail-Adresse zu hinterlassen, um bei Interesse nach Auswertung der Daten eine Zusammenfassung der Ergebnisse zu bekommen. Natürlich wird die Mailadresse dann getrennt von den Fragebogendaten gespeichert.

Liebe Grüße
redhead
Ich habe es ausgefüllt. *ggg*


Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Möglicherweise lässt sich eine Tendenz feststellen, wie die "Allgemeine Bevölkerung" so drauf ist.

Manche Fragen habe ich beantwortet, wahrheitsgemäß, bin mir aber relativ sicher, das die Intention der Grund für die Frage eine Andere war. Mal schauen.
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Bei Frage 5 musste ich die Befragung abbrechen, da ich keine Antwort geben konnte.

Ich führe mehr als eine Beziehung, wie kann ich da ein (1) Datum angeben, seit wann *g*

Schade.

Außerdem finde ich es befremdlich, dass der Sinn und Zweck der Befragung ein wenig im Unklaren bleibt. Hier sollte vielleicht in Sachen Methodologie noch ein wenig die Schulbank gedrückt werden *zwinker*
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Nachtrag:
OK, man kann Fragen auch überspringen - auch wenn die Auswahl "Ich möchte diese Frage nicht beantworten" natürlich völlig falsch ist - ich möchte schon, aber ich kann nicht.

Außerdem sind die Fragen stark mononormativ vorformuliert - dadurch kommt es sehr wahrscheinlich zu deutlichen Missinterpretationen meiner Antworten, die sich eben gerade nicht am mononormativen Sprachgebrauch orientieren *g*

Und bei Frage 6 bin ich nun wirklich am Ende angekommen. *schiefguck*

Drei Fragen kann ich nicht beantworten, da sie überhaupt nicht zutreffen bzw. ich dazu keine Aussage treffen kann:
  • Ich bin gewöhnlich lieber allein als mit meinem*meiner Partner*in zusammen.
  • Mein*e Partner*in ist wichtiger für mich als ich für ihn*sie.
  • Mein großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wird von meinem*meiner Partner*in nicht erfüllt.

Die erste Aussage/Frage hat für mich keine Bedeutung, die zweite kann ich nicht einschätzen (wie misst man das?).
Und die letzte Frage bzw. hinterfragte Aussage enthält eine völlig unzutreffende Unterstellung. *schiefguck*
**********derHB Mann
2.629 Beiträge
Geht mir genauso. Ich hatte angefangen, aber gemerkt, dass die Fragen für mich nicht passend sind. Die Beziehungen zu meinen beiden Freundinnen sind sehr unterschiedlich und das kann ich darin nicht wiedergeben.

Sollen wir das mehrfach ausfüllen?
Ich vermute eher, das wir hier gar nicht die Hauptzielgruppe dieser Befragung sind. Das finde ich auch nicht verkehrt. Wir im Joyclub sind eben nicht der "Ottonormalbürger". Und ich finde es sehr gut, das die Befragung nicht uns als Zielgruppe hat, sonst würde das Ergebnis an Repräsentativität leiden * oder so komplexe Befragungen notwendig machen, das den Test wegen dem Aufwand keiner mehr macht.

*= Man stelle sich vor es gäbe eine Studie wo auf der Liegewiese im Club gefragt wird: "Wie wichtig ist ihnen Sex?".....
******rld Paar
70 Beiträge
Hi :-)
hab' mitgemacht & es bei meinen "Otto Normalbürgern" auf Facebook geteilt & aufgefordert zum Mitmachen.

Bin sehr gespannt - das Ergebnis kommt per E-Mail zu mir *g*

Liebe Grüße *g*
*****uja Frau
2.469 Beiträge
@****as:

wenn ich das recht im Kopf habe, lautet doch die Aussage bei den von dir zitierten Fragen immer "inwiefern trifft auf dich zu......" und dann kannst du auswählen zwischen "trifft überhaupt nicht zu .... bis hin zu trifft voll zu" -
wieso wäre dann für dich nicht die Antwort "ganz links", also die <<Aussage XY trifft für mich überhaupt nicht zu>> eben die ZUTREFFENDE für dich?

SO jedenfalls habe ich die entsprechenden Aussagen angekreuzt. *g*

Auch steht in der Einleitung zum Fragebogen ob man JEMALS schon mal eine längere Beziehung hatte, und dass man TENDENZIELL so antworten soll, wie es am ehesten auf einen zutrifft. Ich fand, das kann ich auch dann tun, wenn die im Fragebogen geschilderte Situation nicht 100% meine Erfahrung oder aktuelle Situation abbildet.
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
"Mein großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wird von meinem*meiner Partner*in nicht erfüllt." unterstellt zum Beispiel, dass ich ein "großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit" in der Beziehung habe.

Kreuze ich jetzt "Trifft gar nicht zu", so heißt dies, dass meine Partnerin stets ihren Fokus auf mich hat. Hat sie aber nicht, will ich auch gar nicht.

Kreuze ich aber an "Trifft total zu", so würde es im allgemeinen Verständnis dieser Frage bedeuten, dass ich mich von meiner Partnerin vernachlässigt fühle. Fühle ich mich aber auch nicht - im Gegenteil.

Aber auch alles dazwischen kann ich nicht ankreuzen, denn ich habe das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit in einer Beziehung gar nicht. Eine Liebespartnerschaft ist für mich keine Befriedigung von Bedürftigkeiten.

Bei vielen anderen Fragen ist es ähnlich.

Hier müsste es wenigstens die Möglichkeit: "Ist bei mir irrelevant" oder "Keine Antwort möglich" geben.

Wie zum Beispiel "Meine Partnerin ist mir wichtiger als ich ihr" - Sorry, aber das weiß ich nicht und das ist mir auch völlig egal. Jede Antwort wäre hier rein willkürlich und genau so falsch wie nicht richtig *zwinker*
Ach Sorbas, bei den Fragen geht es manchmal auch um deine Wahrnehmung. Hast du das Gefühl, das die betreffende Partnerin dich mehr mg als du sie?

Ansonsten empfehle ich dir den Mittleren Bereich. Damit liegt die Beantwortung der Frage im Bereich wo sie in der Statistik irrelevant sind. Für die Auswertung sind die Auswertung der äußeren Bereiche spannend.

Mach es wohlwollend, und laß deinen Gram weg, weil der Fragebogen auf Zweierbeziehungen abzielt. Vielleicht in zehn Jahren darfst du dann mal eine andere Liste ausfüllen - mit Partnerin 1-10 gesondert.


Ps: "Meine Partnerin ist mir wichtiger als ich ihr" konnte ich beantworten
*****uja Frau
2.469 Beiträge
Ist ja interessant!
*huch*
Ich habe immer wenn die gesamte Aussage für mich nicht zutrifft (also inklusive der 'unterstellingen') das "trifft überhaupt nicht zu" für meine richtige Antwort gehalten, da ich damit die gesamte Aussage negiere. Und habe es keinesfalls so interpretiert wie du, Sorbas. *g*

Sprich, für mich war das die Aussage der Irrelevanz.

Zumindest zeigt dies, wie schwierig die Interpretation und Auswertungen der Antworten werden kann!

Aber nun.... Eine junge (?) Studentin, die sich Mühe gibt und mit der Methodik abquält... *g*

Ich erinnere mich noch gut, wie schwer ich mich damals bei meiner Diplomarbeit tat, und unterstütze deshalb - trotz Mankos - die Kollegin.
*g*

Würde mir allerdings generell oft wünschen, einen Raum bei ähnlichen Fragebogen zu haben, um entsprechende individuelle Kommentare äußern zu können.
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Wird heute in einem wissenschaftlichen Studium keine Methodolgie mehr gelehrt?

Oder betrachten das die Studenten von heute als nebensächliches Auffüllfach, damit die Stundentafel nicht so leer aussieht?

Mir sind solche unausgegorenen Fragebögen in den letzten Jahren deutlich gehäuft vorgesetzt worden, und da kommen einem schon Gedanken über die Qualität wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse - gerade in diesen sogenannten "weichen" Wissenschaften. *schiefguck*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Ohne mir den Fragebogen bisher zu Gemüte geführt zu haben: Gute Fragebögen machen ist sauschwer. Das fängt damit an, dass die Lesart einer Frage individuell sehr unterschiedlich sein kann. Teil des Problems ist auch: Selbst wenn du während der Umfrage merkst, dass eine Frage doof war - du kannst es ja nicht mehr ändern, sonst würdest du ja die Ergebnisse verfälschen.

Ich denke was hilft, ist, es mit anderen zu besprechen. Ich fände es sogar eine schöne Idee, wenn wir als "Expertengruppe" bei so etwas helfen würden. Uns würden sicher Lesarten einfallen und mononormativen Sprachgebrauch würden wir bestimmt auch neutralisieren können.


Gruß
Stefan
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